Spoiler-Alarm!
Dieser Artikel enthält Spoiler zur Folge "Die Rastlosen Toten" (NW S01E03).
Inhaltsangabe
Die Folge beginnt in einem Bestattungsinstitut. Wir sehen einen Enkel, der am offenen Sarg seiner Großmutter trauert und den Bestatter. Als der Enkel darum bittet, einen Moment mit der Toten allein sein zu dürfen, geschieht etwas merkwürdiges und erschreckendes. Ein blauer Nebel steigt auf, das Gesicht der Frau beginnt zu leuchten und sie schlägt die Augen auf. Der völlig verdutzte Enkel wird gepackt und gewürgt. Der Bestatter kommt aufgrund der Kampfgeräusche zurück ins Zimmer und schafft es den Mann aus dem Griff seiner Großmutter zu befreien. Er versucht die vermeintliche Tote in den Sarg zurückzusperren, wird jedoch von ihr überwältigt. Aus seinen Worten können wir folgern, dass es nicht der erste derartige Vorfall ist. Die Tote verlässt das Bestattungsunternehmen und während das blaue Leuchten stärker wird, stößt sie einen Schrei aus.
In einer kurzen Zwischensequenz sehen wir den Doktor und Rose wie sie mit einiger Mühe versuchen die TARDIS zu steuern. Der Doktor manövriert sie vermeintlich ins Jahr 1860.
Zurück beim Bestatter, ruft dieser sein Dienstmädchen Gwyneth und macht ihr bei ihrem Erscheinen Vorwürfe, dass sie nicht dagewesen sei. Er befiehlt ihr die Kutsche anzuspannen und berichtet von den Geschehnissen. Wieder wird deutlich, dass dies nicht der erste Vorfall dieser Art war und Gwyneth, spricht davon, dass das Haus verflucht sei und sie dringend Hilfe benötigen würden. Wir erfahren auch, dass der Enkel der wandelnden Toten, wohl von dieser umgebracht wurde.
Die TARDIS materialisiert sich in einer Seitenstraße und wir sehen Rose und den Doktor lachend auf dem Boden liegen. Der Doktor ist davon überzeugt, sie beide zum Heiligabend im Jahr 1860 nach Neapel gebracht zu haben. Als Rose einfach aus der Tür stürmen will, weist der Doktor sie zurecht, da sie wohl in ihren derzeitigen Klamotten eine Aufstand auslösen würde. Also wird Rose in die Garderobe geschickt.
Währenddessen sehen wir wieder die bisher erfolglosen Bemühungen des Bestatters und Gwyneth die Tote zu finden. Aufgrund der aussichtlosen Suche zwingt der Bestatter sein Dienstmädchen dazu ihre Gabe, die er das zweite Gesicht nennt einzusetzen. Nach einer kurzen Weigerung spürt Gwyneth die Gedanken der umherirrenden Verstorbenen. Sie erkennt, dass die Gesuchte kurz vor ihrem Tod noch zu einem sehr bekannten Mann wollte.
Als nächstes sehen wir Charles Dickens in seiner Garderobe sitzen, wo er offenbar an Kopfschmerzen leidet. Ein Mann weist ihn darauf hin, dass Dickens auf die Bühne müsse. Dieser klagt dem Mann seine Beschwerden, die hauptsächlich in der ewigen Wiederholung des immer selben Auftritts besteht.
Rose kommt wieder aus der Garderobe und ihr Outfit wird vom Doktor mit einem Kompliment bedacht. Die beiden verlassen die TARDIS und treten hinaus in den Schnee.
Charles Dickens tritt vor ein applaudierendes Publikum, in dem sich bereits die wandelnde Tote erkennen lässt. Sie starrt den gefeierten Autor an. Gleichzeitig kommen Gwyneth und ihr Dienstherr sowie der Doktor und Rose am Theater vorbei. Gwyneth ist sich sicher, dass das Ziel ihrer Suche sich dort drin befindet. Der Doktor kauft eine Zeitung und ihm fällt auf, dass er sich ein wenig verflogen hat. Es ist nicht 1860, sondern 1869 und sie befinden sich nicht in Neapel, sondern in Cardiff. Auf der Bühne rezitiert Charles Dickens aus seiner bekannten Weihnachtsgeschichte. Mitten in der Rezitation fängt das Gesicht der Toten wieder an, bläulich zu leuchten, diesmal verlässt das Leuchten jedoch den Körper und fliegt im Raum umher. Das Publikum gerät in Panik und gegen den Strom der Menschen betreten Rose, der Doktor, der Bestatter und Gwyneth den Raum. Letztere schnappen sich den zusammengesunkenen Körper der Frau, tragen ihn aus dem Saal und werden dabei von Rose verfolgt. Der Doktor stellt sich währenddessen Dickens vor und fragt ihn Dinge über die Erscheinung, die dieser für einen schlechten Scherz hält.
Draußen stellt Rose Gwyneth zur Rede, die versucht sich aus der Angelegenheit herauszureden. Als Rose jedoch merkt, dass die Frau tot ist, sieht sich der Bestatter gezwungen sie zu betäuben und unter dem Protest von Gwyneth in den Wagen zu sperren, da sie bereits zu viel gesehen hat. Drinnen erkennt der Doktor, dass die Erscheinung ein aus Gas bestehendes Wesen ist. Er rennt nach draußen und sieht nur noch die Kutsche davon fahren. Als er zwecks der Verfolgung die Kutsche von Dickens und diesen gleich mit entführt, erfährt er auch um wen es sich bei dem Mann handelt, dessen Auftritt gestört wurde. Sogleich gibt sich der Doktor als glühender Verehrer zu erkennen.
Der Bestatter und Gwyneth barren Rose auf einem Tisch auf. Als es an der Tür klopft, weist der Bestatter sein Dienstmädchen an, die Klopfenden abzuweisen und versteckt sich. In der Zwischenzeit erwacht Rose aus ihrer Betäubung, während im Hintergrund der Enkel ebenfalls erwacht und sich zusammen mit seiner Großmutter auf Rose stürzt. Der Doktor und Charles Dickens können sie jedoch retten und der Doktor redet mit den Wesen. Diese bitten ihn den Spalt zu öffnen, da sie schwach sind und in ihrer jetzigen Form nicht existieren können.
Die Protagonisten diskutieren angeregt über die Geschehnisse. Dickens glaubt nicht, was er gesehen hat und hält es für eine Illusion. Gwyneth lässt den Doktor stutzen, als sie diesem einen Tee reicht mit den Worten "genau wie sie ihn mögen". Der Doktor erklärt, dass die Ursache für die Erscheinungen ein Spalt im Raum-Zeit-Kontinuum ist, der sich verbreitert.
Im Anschluss spricht der Doktor mit Dickens über dessen Ansicht es müsse sich um Illusionen handeln und gibt diesem zu denken. Außerdem unterhält sich Rose mit Gwyneth und wird mit den sozialen Umständen und Gepflogenheiten der Zeit, die sie besucht, konfrontiert und stürzt Gwyneth in eine gewisse amüsierte Bestürzung. Durch eine Bemerkung über den toten Vater von Rose, wird diese auf die besondere Befähigung von Gwyneth aufmerksam. Als diese sich ihr offenbart, hört dies auch der Doktor, der es damit erklärt, dass sie nahe am Spalt aufgewachsen ist.
Dies bringt den Doktor auf die Idee eine Seánce abzuhalten, an der Dickens nur sehr wiederwillig teilnimmt. Der blaue Nebel kommt in den Raum und der Doktor erkennt, dass Gwyneth den Spalt kontrolliert und nicht von ihm kontrolliert wird. Hinter ihr materialisieren sich Gaswesen, die die Anwesenden in Erstaunen versetzen und sich als Gelth zu erkennen geben. Sie bitten den Doktor um Hilfe, da sie die letzten ihrer Art seien. Der ewige Krieg habe ihre Körper vernichtet und sie zu Flüchtlingen gemacht. Um den Gelth zu helfen soll Gwyneth zum Spalt gebracht werden und diesen öffnen, damit die Gelth in den Körpern verstorbener Menschen weiterexistieren können.
Nachdem die Gelth verschwunden sind und Gwyneth aus einer Ohnmacht erwacht, diskutieren alle darüber, ob Gwyneth den Spalt öffnen sollte und ob es richtig ist die Gelth in Leichen über die Erde wandeln zu lassen. Gwyneth trifft diese Entscheidung allerdings selbst und entschließt sich, den Gelth zu helfen.
In der Leichenhalle klärt der Doktor Rose darüber auf, dass Zeit umgeschrieben werden kann. Dann tauchen die Gelth auf und freuen sich darüber, dass ihnen geholfen werden soll. Der Doktor stellt die Bedingung, dass es sich nur um eine Zwischenlösung handelt und er die Gelth inm Anschluss an einen anderen Ort bringt, wo sie sich eigene Körper formen können.
Nachdem Gwyneth sich in einen Torbogen gestellt und den Durchgang geöffnet hat, offenbaren die Gelth allerdings ihr wahres Gesicht und es stellt sich heraus, dass es sich um eine Invasion handelt. Milliarden Gelth wollen auf die Erde überwechseln und sie alle benötigen Leichen als neue Körper.
Wie sie sich diese Körper verschaffen wollen, zeigt sich dann auch prompt als der Bestatter, nachdem er vergeblich versucht hat Gwyneth dazu zu bringen den Spalt zu schließen, von einer auferstandenen Leiche umgebracht wird und prompt ebenfalls von einem Gelth "besetzt" wird. Die Legionen der Gelth ergreifen Besitz von immer mehr Leichen in der Leichenhalle und der Doktor und Rose können sich nur mit Not hinter eine eiserne Gittertür retten. Während der Doktor den Gelth Vorhaltungen macht, weil sie ihn hinters Licht geführt haben, flieht Dickens aus dem Haus, wird aber von den Gelth verfolgt. Auf der Flucht kommt ihm die zündende Idee. Er löscht die Flammen der Gaslichter und dreht gleichzeitig das Gas auf. Als der Doktor dann auch noch die Gasleitung aus der Wand reißt, werden die Gelth aus ihrer aus ihren Körpern in das Gas gezogen, da es ihrer natürlichen Umgebung eher entspricht.
Der Doktor versucht nun Gwyneth dazu zu bringen den Spalt zu verschließen bevor die anwesenden Lebenden ersticken. Doch Gwyneth kann dies nicht. Sie sieht aber die Möglichkeit sich selbst zu opfern und die Gelth im Haus festzuhalten. Rose versucht sie abzuhalten, aber der Doktor erkennt, dass sie bereits tot war. Dickens schafft Rose aus dem Gebäude und auch der Doktor schafft es hinaus, kurz bevor Gwyneth das Gas mit einem Streichholz entzündet. Beim anschließenden Abschied, spendet der Doktor Charles Dickens, der im kommenden Jahr sterben wird, großen Trost, in dem er ihm offenbart, dass seine Werke ewig Bestand haben werden.
Zeit sollte eigentlich linear sein. Eigentlich erleben wir jeden Tag nur ein einziges Mal und auch nur die Tage, die tatsächlich in unserer Lebenszeit angesiedelt sind und die wiederum nur dort, wo wir sind. Kein Mensch hat die Fähigkeit, in eine Zeit und an einen Ort zu reisen, wie es beliebt. Durch ihre neu gewonnene Freundschaft mit dem Doktor wird Rose diese Chance jedoch eingeräumt. Nachdem die beiden zuletzt in der fernen Zukunft waren, steht nun eine Reise in die Vergangenheit an - und ein Treffen mit Charles Dickens!