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Veröffentliche Beiträge in “D³M Staffel 2 – Es war einmal ein Zitat”

On Wednesday, when the sky is blue,
and I have nothing else to do,
I sometimes wonder if it’s true
That who is what and what is who.

– Winnie the Pooh

Willkommen beim sinnlosesten Tag der Woche, dem Mittwoch! Die Woche dauert schon ewig und ist noch lange nicht vorbei. Und daher hilft nur die Realitätsflucht! Ab in die Welten von Fantasy und Science-Fiction. Lassen wir uns inspirieren von Binsenweisheiten und wahrem Tiefsinn, die und den unsere Lieblingsfiguren so von sich gegeben haben. Vielleicht finden wir dabei sowohl unser Unterhaltungsprogramm für das nächste Wochenende, als auch gerade genug Motivation um morgen den Wecker nicht mit einem markerschütternden Schrei gegen die Wand zu schmeißen.

Meinen Schmerz ertrage ich…

Spoiler-Alarm!

Dieser Beitrag enthält leichte Spoiler zu der ersten Staffel von Outlander, insbesondere zu der Folge "Die Wacht" (S01E13).

Wir hören, lesen und erzählen in unserem Leben unzählige Geschichten. Unsere Fantasie scheint unermesslich. Und trotzdem finden wir immer wieder zu einigen Themen zurück, obwohl man doch meinen könnte, wir hätten es nicht nötig, uns zu wiederholen. Eines dieser Themen, die allerdings irgendwie einen ganz speziellen Platz in unseren Herzen inne zu haben scheinen, ist die Liebe. Natürlich. Was sonst besitzt eine solche Macht? Die Liebe scheint einen Weg in nahezu alle unsere Geschichten zu finden - auf die eine oder andere Weise. Als könnten (oder wollten) wir uns ihr nicht entziehen.

Aus großer Kraft folgt große Verantwortung

Es ist einer der bekanntesten Sätze der Comicwelt und steht in Verbindung mit einer tragischen Geschichte rund um die freundliche Spinne von nebenan. Auch wenn der Satz bei seinem ersten Auftreten nicht gesprochen wird, ist er doch später fest mit der Figur von Ben Parker, dem Onkel von Peter Parker, verbunden. Dieser gibt ihn seinem Neffen mit auf den Weg, auch wenn dieser gerade kein Ohr dafür hat. Die tragische Wendung dieser Geschichte ist, dass Onkel Ben kurz darauf getötet wird. Sein Satz hallt in Peter nach und er ruft ihn sich immer wieder in Erinnerung:

Es wär‘ lustig, wenn wir uns beide vertan hätten, hm?

Spoiler-Alarm!

Dieser Beitrag enthält Spoiler zu der ersten Staffel von Good Omens.

Früher als am Anfang kann man eine Geschichte eigentlich gar nicht beginnen lassen. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass das, was Erziraphael und Crowley verbindet, bereits länger andauert, als alles uns bekannte. Und das, wo es zwischen den beiden doch eigentlich gar keine "Verbindung" geben sollte! Sie sollten Erzfeinde sein, denn immerhin ist Crowley ein Dämon und Erziraphael ein Engel. Doch eine tatsächlich biblische Angelegenheit führte sie zusammen, eine Angelegenheit, die mit nichts geringerem als einem ganz bestimmten Apfel und einem flammenden Schwert zu tun hat.

Die Augen der Geschichte

Wir schreiben das Jahr 1781. Eine bedeutende Schlacht steht bevor. Das Ende eines langen Kampfes und der Anfang von etwas Neuem. Eine Schlacht, die die Welt auf den Kopf stellen wird. Die Schlacht von Yorktown, in der die jungen Vereinigten Staaten unter der Führung von George Washington die Briten schlagen und den Unabhängigkeitskrieg gewinnen, spielt auch im Musical "Hamilton" eine zentrale Rolle.

Nicht jeder Schatz besteht aus Silber und Gold

Spoiler-Alarm!

Dieser Artikel enthält Spoiler zu "Fluch der Karibik".

Wer erwartet schon aus dem Mund eines Piraten - eines äußerst merkwürdigen noch dazu - Worte echter Weisheit? Doch wenn jemand immer wieder für eine Überraschung gut ist, dann ist das wohl Captain Jack Sparrow. Dem anfänglichen Vorwurf, der schlechteste Pirat, den man je gesehen hat zu sein, wird er wahrlich nicht gerecht. Vielmehr erweist er sich als der beste seiner Zunft, auch wenn oder gerade weil seine Art nicht der entspricht, die man eigentlich von einem Piraten erwarten würde.

Jeder, der in solchen Zeiten lebt

Warum passiert das ausgerechnet mir? Ich denke jeder von uns kennt diese Frage und hat sie sich das ein oder andere Mal schon gestellt. Eine Antwort darauf finden wir meistens nicht und vielleicht suchen wir auch gar nicht wirklich nach einer. In ähnlicher Form stellt sich diese Frage auch Frodo als Gandalf ihm am Anfang von "Der Herr der Ringe" offenbart, dass es sich bei dem unscheinbaren Erbstück seines Onkels Bilbo nicht einfach nur um einen Ring handelt, der es seinem Träger ermöglicht durch Verschwinden unangenehmen Situationen zu entkommen, sondern um den Einen Ring Saurons, den dieser wiederzuerlangen versucht.

Manchmal sind Gefühle alles

Spoiler-Alarm!

Dieser Beitrag enthält Spoiler zur Episode "Krieg der Computer" der Serie "Raumschiff Enterprise" (TOS S01E23).

Es scheint doch immer wieder erstaunlich, wie man in der Vergangenheit - als die populäre Science-Fiction gewissermaßen noch in den Kinderschuhen steckte - das Verhältnis der Menschheit zur Technologie in der Zukunft gedacht hat. Mal werden wir von ihr beherrscht, sie wird selbst unser größter Feind, und mal ist sie ein Instrument, das dem eigenen Fortschritt dient. Die Hoffnungen und Ängste, die sich darin widerspiegeln, sind nahezu so zahlreich wie die Sterne an unserem Himmel. Diese Ambivalenz bringt nicht zuletzt die Serie "Raumschiff Enterprise" auffallend geistesgegenwärtig zum Ausdruck.

Ein Akt wahrer Nächstenliebe

Spoiler-Warnung

Enthält Spoiler zum Film "Klaus" (2019).

Ein junger Postbote, genauer gesagt, der Sohn des obersten Ausbilders aller Postboten, ist Luxus und Annehmlichkeit gewohnt. Während alle anderen angehenden Postboten um ihn herum fleißig trainieren, genießt Jesper Wellnessbehandlungen, Kaffee und die Fürsorge von Bediensteten. Auf all dies muss er nun plötzlich verzichten, als sein Vater ihn an den wohl unfreundlichsten Ort versetzt, den man sich ausmalen kann: Zwietrachtingen. Dort sorgen zwei verfeindete Familien für ein Klima aus Hass und Feindschaft, in dem niemand dem anderen vertraut und jeder jedem direkt ans Leder will. Doch weit außerhalb der Stadt trifft Jesper auf einen großen bärtigen Mann, von dem er zunächst annimmt, dass auch er ihm Böses will. Aber es kommt anders als gedacht und ein Wunder nimmt seinen Lauf.

Ein Licht leuchten lassen

Spoiler-Alarm!

Dieser Artikel enthält leichte Spoiler zu Harry Potter III: Der Gefangene von Azkaban.

Mit einem markerschütternden Quietschen kommt das stete "Dadamm-dadamm" des Zuges zum Erliegen. Dort wo eigentlich freudiges oder aufgeregtes Gerede und Gekicher hunderter Kinder zu hören sein müsste, vernimmt man nur angespanntes Getuschel. Ängstliche Blicke schweifen über das Gelände. Die Burg, die eigentlich Zuhause und Schule gleichermaßen ist, wirkt heute anders als sonst. Heute verbirgt der Nebel mehr als Wälder und Magie. Man kann sie fast spüren, die Gespenster, die die schlimmsten Erinnerungen ans Tageslicht zu bringen vermögen. Es ist der 1. September 1993 und ein neues Schuljahr beginnt in Hogwarts und es bringt eine ganz neue Dunkelheit mit sich.

Übel ist Übel

Spoiler-Warnung!

Dieser Artikel enthält Spoiler zu "The Witcher" (S01E01).

In der Tradition meiner Artikel in dieser Reihe möchte ich mir heute erneut ein Zitat vornehmen, das eine anspruchsvolle Ethik vermittelt. Es soll um eine Aussage gehen, die Geralt von Riva in der ersten Folge der ihm gewidmeten Serie "The Witcher" macht. Das Zitat fällt in einem Gespräch zwischen diesem und Stregobor, der Geralt dazu bringen will Renfri zu töten, da er fürchtet, dass sie große Dunkelheit über die Welt bringen könnte. Als Antwort erhält Stregobor: